Kinder und Internet – ein Thema, das Eltern nicht nur an Tagen wie dem heutigen Internationalen Kindertag mit ihrem Nachwuchs besprechen sollten. Generell ist es wichtig, Kindern die Chancen und Möglichkeiten des Internets aufzuzeigen, diese aber auch für mögliche Risiken zu sensibilisieren. Denn selbst die Jüngsten nutzen mittlerweile wie selbstverständlich Smartphone, Tablet, Notebook und PC.

Die Gefahren, die im Netz drohen, sind vielfältig: Neben ungeeigneten und nicht altersgerechten Inhalten lauern hier Cybergrooming, also das Heranmachen an Kinder, Cybermobbing, das Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen, außerdem Betrüger-Mails, Spam, Schadprogramme und Abzocke etwa durch gehackte E-Mail-Konten und Kreditkartenklau.

Ganz wichtig: Als Eltern sollten Sie Ihren Kindern erklären, dass eigene Fotos mit Zugang für jedermann online ebenso wenig verloren haben wie das Preisgeben persönlicher Daten wie Name oder Anschrift.

Neben dem persönlichen Gespräch, nützlicher Hilfestellung und einem wachsamen Auge gibt es auch technische Unterstützung, damit der Nachwuchs weitgehend gut geschützt im Internet unterwegs sein kann. Bei „JusProg“ beispielsweise handelt es sich um eine effektive Filtersoftware, die Kinder vor nicht altersgerechten Inhalten bewahrt und sichere Surfräume auf Windows- und Mac-Rechnern sowie auf mobilen Endgeräten wie Android-Smartphones und iPhones bietet. Hinter JusProg steckt ein gemeinnütziger Verein ohne Gewinnorientierung. Mitglieder des JusProg e.V. sind vorwiegend Unternehmen der deutschen Internetwirtschaft aus verschiedenen Branchen.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Checkliste für Eltern erstellt. Gehen Sie diese doch mal gemeinsam durch und sprechen Sie über mögliche Risiken im Netz. Sensibilisieren Sie Ihren Nachwuchs, aber schüren Sie keine Ängste. Und denken Sie daran: Mit Ihnen an der Seite sind Ihre Kinder auf der Datenautobahn am sichersten unterwegs!