Wer gerne knipst, hat heute allen Grund zum Feiern: Denn der 19. August gilt als Tag der Fotografie oder auch als Welt-Foto-Tag. An diesem Tag feiern wir die Kunst und Wissenschaft der Fotografie. Wir blicken auf einige Meilensteine der spannenden Fotografie-Geschichte zurück.

ca, 1000: Der arabische Naturforscher Ibn al Haitham experimentiert erstmals erfolgreich mit der Camera obscura. Die Lochkamera gilt als Vorläufer heutiger Kameras. Dabei ergibt Licht, das durch eine kleine Öffnung beispielsweise in eine abgedunkelte Schachtel fällt, ein auf dem Kopf stehendes seitenverkehrtes Bild.

1826: Joseph Nicéphore Niépce stellt das weltweit erste aufgenommene Foto her. Es trägt die Bezeichnung „Blick aus dem Arbeitszimmer“. Zum Einsatz kommen eine selbstgebaute Kamera und eine mit in Lavendelöl gelöstem Naturasphalt bestrichene Zinnplatte.

1861: Der schottische Physiker James Clerk Maxwell bringt Farbe in die noch junge Fotografie. Das erste Farbfoto entsteht mit Hilfe von drei einzeln belichteten Filmen.

1948: Ein Klassiker erblickt das Licht der Welt! Polaroid stellt seine später so beliebte Sofortbildkamera vor.

1977: Der klassische Film bekommt Konkurrenz! In einem Kodak-Labor wird das erste digital aufgenommene Bild erstellt.

1999: Der Beginn einer neuen Zeitrechnung! Das erste Handy mit integrierter Fotokamera kommt auf den Markt.

2017: 1,2 Billionen Fotos werden allein in diesem Jahr geschossen. 85 Prozent der Aufnahmen entstehen mit einem Smartphone.

2022: Jeden Tag laden Instagram-Nutzer durchschnittlich 100 Millionen Fotos hoch. Das entspricht rund 1.000 Bildern, die jede Sekunde auf der Plattform neu veröffentlicht werden.