Ob an Freund oder Freundin, Ehemann oder Ehefrau oder an einen Geschäftspartner: Wann habt Ihr das letzte Mal einen Brief geschrieben, so richtig schön klassisch mit Briefpapier und Füller oder Kugelschreiber? Heute, am Welttag des Briefeschreibens, wird den meisten von uns wahrscheinlich bewusst: Das ist schon eine Ewigkeit her.

Nicht zuletzt deshalb, weil die E-Mail sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich den Brief immer mehr in Vergessenheit geraten lässt. Etwas mehr als 50 Jahre nach ihrer Geburtsstunde führt an der elektronischen Post kein Weg mehr dran vorbei. Und die E-Mail hat sich zur Erfolgsgeschichte ohnegleichen entwickelt, wie unser Faktencheck mit einem Blick auf die Anfänge der E-Mail belegt.

  • Im November 1971 verschickt der amerikanische Programmierer Ray Tomlinson die allererste E-Mail.
  • In Deutschland dauert es 13 Jahre länger: 1984 geht an der Universität Karlsruhe die erste E-Mail ein.
  • Heute sind täglich mehr als 300 Milliarden E-Mails weltweit im Umlauf.
  • Einer Bitkom-Studie zufolge erhalten Erwerbstätige in Deutschland durchschnittlich 26 berufliche E-Mails pro Tag.
  • Rund 85 Prozent der Deutschen nutzen das Internet mittlerweile für das Versenden und Empfangen von E-Mails. In der Europäischen Union beläuft sich der Anteil der E-Mail-Nutzer auf 73 Prozent. Mit 94 Prozent ist der Anteil der E-Mail-Nutzer in Dänemark innerhalb Europas am größten.
  • Im Jahr 2025 soll es nach Angaben des Statistik-Portals Statista 4,59 Milliarden E-Mail-Nutzer weltweit geben.
  • Erst vier von zehn Unternehmen setzen auf verschlüsselten E-Mail-Verkehr. 24 Prozent der deutschen Unternehmen berichten in einer Bitkom-Studie von Angriffen per E-Mail.
  • Der Anteil der Spam-Mails am gesamten weltweiten E-Mail-Verkehr liegt bei mehr als 50 Prozent. Das heißt: Jede zweite E-Mail ist unerwünscht.