WWF Earth Hour als Zeichen für Frieden und Klimaschutz
„Licht aus“ heißt es am 26. März für eine Stunde rund um den gesamten Erdball! Um 20.30 Uhr findet nämlich zum mittlerweile 16. Mal die „WWF Earth Hour“ statt – traditionell immer am letzten Samstag im März.
Für 60 Minuten legen Millionen Privatpersonen symbolisch den Schalter um und setzen ein Zeichen für Frieden, Klima- und Umweltschutz. Gleichzeitig hüllen tausende Städte ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit, darunter zum Beispiel das New Yorker Empire State Building oder das Taj Mahal in Indien. In Deutschland haben bereits mehr als 600 Städte und Gemeinden ihre Teilnahme an der „Stunde der Erde“ zugesagt. Auch zahlreiche öffentliche Einrichtungen, Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor in Berlin oder die Christusstatue in Rio de Janeiro sind für eine Stunde in absolute Dunkelheit gehüllt.
Die Earth Hour steht in diesem Jahr nicht nur für Klima- und Umweltschutz, sondern auch für Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine. Mit dem symbolischen Lichtausschalten am Samstag soll ein Zeichen für Frieden, Klimaschutz und den Erhalt eines lebendigen Planeten gesetzt werden.
Mittlerweile wird die Earth Hour auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil.
Als erste Stadt der Welt hatte Sydney 2007 seine Wahrzeichen im Dunkeln gelassen, mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte waren beteiligt. Mittlerweile gilt die Earth Hour als weltweit größte Klima- und Umweltschutzaktion. 2009 hatten mit Berlin, Bonn und Hamburg die ersten deutschen Städte mitgemacht.